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Über uns

Ein Museum wird nicht an einem Tag erbaut. Und auch nicht von einem einzigen Menschen. Eine Museumsgründung beginnt mit der Suche nach einer zündenden Idee, dem passenden Ort und der Zusammenstellung eines Teams, dessen Mitglieder alle am gleichen Strang ziehen. Wenn man dann noch viel Geduld aufbringt, sich ab und zu aufs Glück verlässt und hart arbeitet, kann man zehn Jahre später die Eröffnung eines Museums feiern – in diesem Fall eines, das die Geschichte der Red Star Line und ihrer Passagiere erzählt. Und natürlich spielt auch das Dekor – die Hafenstadt Antwerpen – eine wichtige Rolle.

Die DNA des Museums

Das Red Star Line Museum

…ist ein Ort des Erinnerns
…an einem authentischen Platz
…mit einer Szenografie, die aufs Erzählen ausgelegt...
…und erlebnisorientiert ist
…das zur Teilnahme auffordert
…und ausgesprochen aktuell ist.

 

Genauer: Das Red Star Line Museum

…macht eine in Vergessenheit geratene Epoche wieder lebendig
…an dem Ort, an dem alles geschah
…als eine universelle Geschichte von Menschen
…aus dem Blickwinkel von Menschen, die alles mitgemacht haben
…zusammen mit dem Publikum
…wobei die zentrale Frage lautet: Was bedeutet diese Geschichte für die Gegenwart?

 

Historie des Projekts

Für eine Museumsgründung braucht man viel Geduld. Der Startschuss zum neuen Museum fiel bereits im Jahr 2000. Damals segnete die Antwerpener Stadtverwaltung eine Liste von Gebäuden ab, die dazu geeignet waren, unter Denkmalschutz gestellt zu werden. Seitdem sind viele Partner auf den Zug aufgestiegen, der sich in Richtung 2013 auf den Weg machte. Nun ist es so weit: Das Museum kann eröffnet werden.

Ein Schlüsseljahr war 2004. Die Antwerpener Stadtverwaltung beschließt, die historischen Gebäude der Red Star Line zu einem Monument des Erinnerns an die Reederei zu machen. Ein Jahr später kauft die Stadt der Hafenverwaltung drei ehemalige Hallen der Reederei ab. Das amerikanische Architektenbüro Beyer Blinder Belle Architects and Planners wird beauftragt, die Gebäude zu restaurieren und als Museum einzurichten. Die Flämische Gemeinschaft hat mittlerweile zwei der drei Hallen unter Denkmalschutz gestellt. Ein Jahr später kommt das Eckgebäude, die älteste der drei Hallen, hinzu. Die Restaurierung und der Umbau dauern von 2010 bis 2013. Unmittelbar nach dem Ende der Bauarbeiten wird mit der Einrichtung des Museums begonnen.

2007 arbeitet ein wissenschaftlicher Ausschuss die inhaltlichen Konturen des künftigen Museums aus. Das Konzept Red Star Line | People on the Move kombiniert die Geschichte des Auswandererhafens Antwerpen, der Gebäude und der Reederei Red Star Line mit dem universalen Thema der menschlichen Mobilität. Auf der Basis dieses Konzepts wird ein Team zusammengestellt, das mit der Koordination und der Vorbereitung des neuen Museums beauftragt wird. Am 28. September 2013 kann das Museum eröffnet werden.

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